Grenzertreffen in Dermbach (Rhön)
Am 07. Mai 2016, dem Vorabend des 71. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom
Hitlerfaschismus, fand das 25. Treffen der Kameradschaft „Florian Geyer“ e.V. in der
Rhönland-Scheune der Dermbacher Agrargenossenschaft statt.
Auf der Tagesordnung stand ein kurzer Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden der
Kameradschaft, Harald Hentschel, und die Wahl des Vorstandes und der Revisionskommission
für die nächste Arbeitsperiode.
Am Treffen nahmen 66 Mitglieder und 40 Gäste (Ehefrauen, Gleichgesinnte und Sympathisanten) teil.
Während des Treffens baten mehrere Anwesende um Aufnahme in den Verein.
Im Mittelpunkt des Treffens stand sowohl in der Diskussion als auch in zahlreichen Gesprächen
die Protestresolution der Kameradschaft zur aktuellen Bedrohung Russlands durch die NATO und
die geplante Stationierung von Bundeswehrsoldaten im Baltikum an die Bundeskanzlerin, die alle
Teilnehmer unterschrieben.
In einem Aufruf zur Vorbereitung des 7o. Jahrestages der Gründung der Grenzpolizei und
der Grenztruppen der DDR betonte die Kameradschaft, dass die Angehörigen
der Grenzpolizei/Grenztruppen mit dafür gesorgt haben, dass über 40 Jahre von deutschem
Boden kein Krieg ausging.
Die Kameradschaft schlussfolgerte, dass sich immer mehr Angehörige persönlich an der durch die
IGRA ausgelösten Aktion „Wir über uns“ beteiligen müssten, und über ihre Erfahrungen in
Zusammenkünfte an und Versammlungen anderer Vereine berichten sollten.
OSL a.D. Günter Ganßauge übermittelte die Grüße des Vorstandes der GRH und der
Arbeitsgruppe Grenze und wies darauf hin, das am 22. Oktober in Bestensee zu Ehren
des 70. Jahrestages der Gründung der Grenzpolizei und der Grenztruppen der DDR
stattfindende Treffen zu einem Höhepunkt unserer gemeinsamen Arbeit zu gestalten.
Er begrüßte den Aufruf zur Vorbereitung des 70. Jahrestages und versicherte eine
schnelle Veröffentlichung im Internet und im Mitteilungsblatt der GRH.
Der ehemalige Kommandeur des Grenzregiments - 3, Oberst a.D. Heinz Schubert, und heutige
Stellvertreter des Vorsitzenden der IGRA verwies darauf, dass unsere Erfahrungen und
Dokumente nicht verloren gehen dürfen, sondern durch unsere Tätigkeit für weitere
Generationen erhalten bleiben müssen.
Nach der offiziellen Diskussion im Forum fand ein breiter Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt.
Dieses Kameradschaftstreffen hat dazu beigetragen, auch weiterhin mit Stolz auf die Leistungen
der Angehörigen der Grenzsicherungsorgane zur Stärkung und zum Schutz der DDR zu blicken.
E. Münch